sensing journey

 Übungsangebot „Sensing Journey“                         (nach ulab2x sourcebook 2024)

Bei einer Sensing Journey verlassen die Teilnehmer ihre täglichen Routinen erleben das System durch die Brille anderer Gruppen. Sensing Journeys bringen die Teilnehmer an Orte, zu Menschen und Erfahrungen, die für Fragestellung, an denen gerade gearbeitet wird, besonders relevant sind.

Diese „Lern-Reisen“ ermöglichen den Teilnehmern, ihre Muster zu erkennen, indem sie eine andere Erfahrung sammeln und neue Perspektiven entdecken. Sensing Journeys können auch zum Aufbau von Beziehungen zu wichtigen Interessengruppen und zu einer erweiterten Systemperspektive beitragen.

Sensing Journeys können auch in virtueller Form durchgeführt werden, wenn man die räumlichen Aktivitäten an technische Möglichkeiten des Internets anpasst. Für Kombinationen aus persönlichen Gesprächen, Online-Meetings und virtuellen Rundgängen gibt es vielfältige Beispiele. Letztlich ist es eine Abwägung von Aufwand und Erlebnisqualität, in welcher Form man einen "Tag im Leben" einer wichtigen Interessengruppe live oder online erleben möchte.

Eine Sensing Journey, die in die Tiefe geht, erfordert drei Arten des Zuhörens:

1. Anderen zuhören: dem, was die Menschen, denen Sie begegnen, Ihnen anbieten.

2. Auf sich selbst hören: auf das, was aus Ihrem Inneren aufsteigt.

3. Auf das hören, was das entstehende Ganze ist: auf das, was durch die Auseinandersetzung mit Menschen und Orten, die mit deinem Prototyp verbunden sind, entsteht.

Gehe zu den Orten mit dem größten Potenzial. Begegne den Gesprächspartnern in ihrem Umfeld: an ihrem Arbeitsplatz, nicht in einem Konferenzraum. Dies geschieht ganz natürlich, wenn du Menschen per Videokonferenz triffst. Bitte die Gesprächspartner behutsam, ihre Webcam eingeschaltet zu lassen, wenn sie sich dabei wohl fühlen. Je nach Kontext kannst du den Gastgeber bitten, die Räume und Aspekte seines Umfelds zu zeigen, die von Bedeutung sind.

Beobachte und staune -  schalte möglichst deine Stimmen der Beurteilung (Voice of Judgement) und des Zynismus (Voice of Cynicism) aus. Grundhaltung ist Neugier, Wertschätzung und Staunen.

Ohne die Fähigkeit, Urteile und Zynismus auszusetzen, werden alle Bemühungen um eine effektive Lernreise vergeblich sein. Das Aussetzen des VOJ bedeutet, die Gewohnheit des Urteilens abzuschalten und einen neuen Raum der Erkundung, Untersuchung und des Staunens zu nutzen.

Übung Hier kannst du eine Anleitung herunterladen. Das Passwort zum Öffnen der PDF-Datei bekommst du von deiner Begleiterin.

Arbeitsbereich Hier kannst du alle Anleitungen herunterladen. Zugangsdaten bekommst du von deiner Begleiterin.

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Presencing - mit den zukünftigen Möglichkeiten in Dialog kommen

Möglichkeitsräume erschließen über tiefere Beziehungsebenen

U-Prozess

Möglichkeitsräume

Wir freuen uns über Ihr Interesse und tauschen uns gerne über Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren individuellen Veränderungsprozess aus.

Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch einen Möglichkeitssinn geben (Robert Musil)

virtuelle Räume

Neben den persönlichen Meetings begleiten wir Veränderungsprozesse in virtuellen Räumen. Für Großgruppen und asynchrone Beratung nutzen wir verschiedene Plattformen und sorgen für die Einhaltung der Datenschutzvorgaben.

Räume in der Natur

Erfahrungen in der Natur und an besonderen Orten bereichern die Begleitungsangebote. Wir nutzen Spaziergänge für peripatetische Interviews und gestalten Reflexionsübungen auf dem Wasser. Der Fluss als Metapher für Stille und Achtsamkeit, aber auch für Veränderung und Balance, eröffnet uns Perspektiven.

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